Ventile

Ventile können je nach Bauart an verschiedenen Stellen verschleißen. Besonders anfällig sind Dichtflächen und Sitze durch Materialabtrag oder Korrosion sowie Dichtungen, O-Ringe und Membranen, die durch Druck, Temperatur oder Chemikalien altern. Auch bewegliche Teile wie Ventilkegel, Spindeln oder Führungsbuchsen nutzen sich durch Reibung, Schalten oder Kavitation ab. Antriebselemente und Gehäusebereiche im Strömungskanal können zusätzlich durch Ermüdung, Korrosion oder Erosion beeinträchtigt werden. Insgesamt sind vor allem Dichtungen, Dichtflächen und bewegliche Teile den größten Belastungen ausgesetzt.

Die Analyse der Sensordaten liefert präzise Hinweise auf Verschleiß an Dichtflächen, Sitzen, Dichtungen, O-Ringen und Membranen sowie an Ventilkegeln, -kugeln, -schiebern oder Gehäusebereichen im Strömungskanal. Auch Abnutzungen durch Schrägstellungen oder fehlender Schmierung an Spindeln, Führungsbuchsen, Federn, Stellgliedern sowie Pneumatik- und Hydraulikantrieben werden zuverlässig erkannt. Auf diese Weise lassen sich bevorstehende Ausfälle frühzeitig vermeiden, Wartungsmaßnahmen gezielt planen und Ersatzteile effizient disponieren: mit dem positiven Nebeneffekt, Lagerbestände schlanker zu halten.

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